Emmanuel Herzog von Croÿ (1718-1784) aus einer altadligen Familie französisch-deutschen Ursprungs, Landbesitzer, ranghoher Militär, Beobachter und Chronist seiner Zeit, der sich insbesondere für Architektur, Theater und die Wissenschaften interessierte, war nicht nur ein produktiver Autor von Essays und Pamphleten, sondern auch ein besessener Tagebuchschreiber, von dem tausende Seiten seines Journals überliefert sind, die hier zum ersten Mal in einer Auswahl für das deutsche Publikum von Hans Pleschinski herausgegeben und übersetzt worden sind: Eine farbige und anschauliche, teilweise einzigartige Fundgrube, was das politische und gesellschaftliche, das private und höfische Leben im 18. Jahrhundert in Frankreich und in Deutschland bis zur Französischen Revolution anbelangt. Begegnungen mit Voltaire und Benjamin Franklin, den Brüdern Montgolfier, Porträts von Madame de Pompadour bis zu Marie Antoinette, die Hinrichtung eines Attentäters und das Sterben Ludwigs XV. – ein unschätzbares und präzises Dokument einer vergangenen, aber nachwirkenden Welt.
Deutschlandfunk
Urteilssicher und hellsichtig
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Ein erstrangiges Dokument einer untergegangenen, aber nachwirkenden Welt."
Süddeutsche Zeitung
"Eines der schönsten historischen Bücher."
Die Welt
"Welche Freude, die Bekanntschaft des Herzogs von Croÿ zu machen."
Als Taschenbuch bei dtv erschienen
ISBN 978-3-423-14296-0
Hans Pleschinski (Hrsg.):
Nie war es herrlicher zu leben.
Das Geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ
C. H. Beck Verlag
2011
ISBN 978-3-406-62170-3